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Die Sache mit der Uhrzeit

  • Autorenbild: Barbara Watzlawick
    Barbara Watzlawick
  • 23. Okt. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Von Santiago fliegt man fünf Stunden auf die Osterinseln und passiert zwei Zeitzonen, dh. auf den Osterinseln ist es zwei Stunden früher (weil östlich) als auf dem Festland. 

Tja, easy, würde man meinen! Ich hatte ja, wie gesagt, nur die Laufuhr dabei, die die Zeit digital anzeigt. Normalerweise stellt sich die Zeit dann automatisch auf dem Handy um und wenn sich dieses dann mit der Uhr synchronisiert, stimmt wieder alles - Nicht so auf den Osterinseln. 

Die Uhr auf dem Handy stellt sich nicht automatisch um. Das wär ja alles kein Problem; man weiß ja, dass es zwei Stunden früher ist, als angezeigt. Und wenn man dann während einer Tour vor den Moais steht und die Uhr zeigt doch die Inselzeit an, so ist das auch kein Problem - hat sich’s halt jetzt synchronisiert. 

Aber wenn du dann nach der Tour im Zimmer auf die Uhr schaust und es ist immer noch gleich spät, wie während der Tour, beginnst du zu grübeln. Doch wieder umgestellt. Wenn du aber am nächsten Tag eine Tour um sechs Uhr früh gebucht hast, musst du dann den Wecker auf 5.30 Uhr stellen? Was aber wenn die Uhr sich zwischenzeitlich wieder auf die Festlandzeit umstellt, ist es dann 3:30 Uhr, wenn der Wecker klingelt? Einschlafen in der Hoffnung, dass man zu richtigen Zeit aufsteht. Denn wenn man aus dem Fenster schaut, ist es einfach nur stockfinster - um 3:30 Uhr genauso wie um 5:30 Uhr.



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